Der Hund im Seniorenalter
„Auf das Alter eingehen und die Liebe nicht versiegen lassen,
jede Minute mit dem alten Hund genießen, er hat es sich verdient“
Eine Vielzahl von Büchern widmet sich dem Thema Welpen, Junghund und Aufzucht unserer Hunde. Die Jugend als Basis ist sehr wichtig für die Entwicklung für das ganze Leben, aber im Vergleich zum Alter der sehr viel kürzere Lebensabschnitt im Leben eines Hundes. Erst seit einigen Jahren hat sich die Geriatrie — Wissenschaft über die Krankheiten im Alter — zunehmend etabliert und wird immer häufiger das Thema von Büchern oder Ratgebern. Es ist sehr sinnvoll, dass man sich als Hundebesitzerin oder Hundehalter frühzeitig mit dem Altern des Hundes auseinandersetzt. Gute Kenntnisse, rechtzeitiges Erkennen von Veränderungen und begleitende Massnahmen sind wichtige Voraussetzungen, um unseren Hunden ein erfülltes und möglichst beschwerdefreies Leben im Alter zu ermöglichen.
Wann ist ein Hund alt? Was bedeutet Altern?
Ganz allgemein wird die Grenze zum Senior bei 8 Jahren angesetzt. Es gibt aber — genau gleich wie beim Menschen — grosse Unterschiede: einerseits zwischen den einzelnen Tieren einer Rasse und andererseits zwischen den verschiedenen Rassen. Generell gilt die Aussage, je grösser der Hund, desto kürzer ist seine Lebenserwartung. Zwergpudel und Schnauzer können schon mal 20 Jahre alt werden, wohingegen ein Berner Sennenhund oder Riesenschnauzer mit 12 Jahren schon ein sehr hohes Alter erreicht hat.
Biologisch betrachtet ist das Altern ein natürlicher Prozess der Abnutzung und er beginnt schon bei der Geburt. Die Fähigkeit des Organismus, abgestorbene oder abgeschilferte Zellen in den Organen zu ersetzen, nimmt mit dem Alter zunehmend ab. Demzufolge nimmt auch die Anzahl der funktionierenden Zellen in den Organen ab und in der Folge wird die Organfunktion als Ganzes vermindert. Zudem verringert sich auch die Leistung der noch bestehenden Zellen. Dieser Prozess ist individuell genetisch vorbestimmt und wird durch Einwirkungen aus der Umwelt beeinflusst. Weitere Gründe für die Abnahme und Veränderung der Organfunktionen liegen in der Summe der bereits durchlebten Verletzungen, Unfälle oder Krankheiten. Der Kontrollmechanismus, durch welchen krankhaft veränderte Zellen erkannt und beseitigt werden, wird schwächer. Es kann daher sein, dass solche veränderten Zellen sich ungehindert vermehren – eine Krebserkrankung kann daraus entstehen.
Aus der Sicht der Akupunktur oder Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) kommt jedes Lebewesen mit einer vorbestimmten Menge Jing (sprich: Tsching) auf die Welt. Das Jing ist die Essenz, sozusagen das Lebenselixier. Es gehört neben der Energie Qi (sprich Tschi), dem Blut (Xue), dem Geist (Shen) und den Flüssigkeiten (JinYe) zu den fünf Grundsubstanzen im Körper. Die Menge an Lebenselixier (Jing), die ein Lebewesen auf seinen Lebensweg mitbekommt, wird bestimmt durch den Gesundheitszustand der Eltern zum Zeitpunkt der Zeugung. Ist es zu wenig, bedeutet es ein kurzes Leben oder gar Missbildungen. Ist es in Hülle und Fülle vorhanden, bedeutet es ein langes Leben, vorausgesetzt man verbraucht es nicht unnötig durch einen unseriösen Lebenswandel. Ist dieses Lebenselixier (Jing) aufgebraucht, tritt der Tod ein. Sinngemäss haben die Chinesen dem Alterungsprozess also den Namen Jing-Abnahme gegeben.
Altersbeschwerden — einige Beispiele
Altersbeschwerden können in zwei Gruppen eingeteilt werden: a.) normale, mit dem Alterungsprozess einhergehende und b.) aufgrund von Krankheit bedingte Veränderungen. (In unserer von Schönheits- und Jugendwahn geprägten Gesellschaft fällt es manchmal schwer, die Altersbeschwerden der ersten Gruppe zu akzeptieren.) So sind etwa die grauen Haare die ersten Anzeichen, wobei diese eigentlich nicht grau sind, sondern farblos, weil die Zellen in der Haarwurzel aufgehört haben Pigmente zu bilden. Auf dem Hintergrund von dunklerem Fell entsteht für uns dann der optische Eindruck von „Grau“. Ein weisser Schimmer in den Augen — eine Linsentrübung — tritt bei vielen älteren Hunden auf. Alter per se ist noch keine Krankheit!
Dennoch ist gut, wenn echte gesundheitliche Störungen (Gruppe b) früh erkannt werden.
Der ältere Hund geht nach dem Aufstehen die ersten Schritte steif oder sogar lahm. Bei nasskaltem Wetter ist es schlimmer oder etwa nach einem Bad im Fluss. Die Krallen der Hinterbeine sind abgewetzt und beim Gehen auf geteerten Strassen hört man das typische Geräusch des Krallenschleifens. Das sind erste Anzeichen von Arthrose in den Gelenken oder von Problemen im Rücken. Die Gelenksflüssigkeit ist im Alter weniger geschmeidig und die Gelenksknorpel sind zunehmend schlechter genährt und weniger elastisch. Kleine Änderungen im Verhalten wie z. B. das Verweigern von Treppen steigen oder nicht mehr gerne ins Auto springen, sollten nicht abgetan werden mit dem Satz: Das ist halt das Alter! Vielmehr sollten sie als erste Anzeichen einer schmerzhaften Erkrankung ernst genommen werden und genauere Abklärungen zur möglichen Ursache sind empfehlenswert. Diese Abklärungen dürfen ruhig auch umfangreicher und gründlicher sein, denn bei älteren Hunden — im Gegensatz zu Jüngeren — kommt es häufig vor, dass mehrere Krankheiten gleichzeitig vorliegen. Es ist daher sinnvoll sich beim Auftreten eines Problems einen Überblick über den gesamten Gesundheitszustand des Hundes zu machen. Das dient als Grundlage zur Entscheidung, welche Medikamente man bei diesem Hund am besten einsetzt.
Hier gilt das Motto: je früher um so besser! Stellt man eine Arthrose fest — eines der häufigsten Probleme unserer älteren Patienten — gilt es die Lebensqualität zu verbessern, denn dies ist eine sehr schmerzhafte Erkrankung. In erster Linie muss die chronische Entzündung in den Gelenken gestoppt werden. Dies hat den Vorteil, dass der Hund sich wieder mehr bewegen kann, die Muskelverspannungen sich wieder lösen und dem Übergewicht entgegengewirkt werden kann. Hier kommen in der Tiermedizin Entzündungshemmer zum Einsatz — die so genannten NSAID’s (Nicht-der-Cortison-Gruppe-angehörende-Medikamente). Futterzusätze wie zum Beispiel Grünlippenmuschelextrakte und Omega-3-Fettsäuren unterstützen das Knorpelgewebe und wirken ebenfalls entzündungshemmend.
Gerade im Bereich chronische Schmerzen kann die Akupunktur gute Dienste leisten. Auch beim Vorliegen einer Mehrfacherkrankung kann Akupunktur sinnvoll sein, da durch eine ganzheitliche Anschauung vielleicht ein Zusammenhang zwischen den einzelnen Krankheiten erkannt und gezielt die Ursache behandelt werden kann. Im Idealfall kann vielleicht sogar auf die Anwendung zusätzlicher Medikamente verzichtet werden. Dies ist besonders wertvoll, wenn ein Hund schon für zwei oder drei andere Krankheiten Medikamente einnehmen muss.
Bei einer Akupunkturbehandlung wird durch das Einstechen von Nadeln an ganz speziellen Punkten auf den Energieleitbahnen die Energie (Qi) positiv beeinflusst. Die Arthrose wird in der Chinesischen Medizin als Bi-Syndrom bezeichnet, was so viel wie Energieblockade bedeutet. Aufgrund einer Schwäche der Abwehrkräfte dringen krankmachende äussere Faktoren wie Wind, Kälte und Feuchtigkeit in tiefere Schichten des Körpers ein. Dort blockieren oder stauen sie den freien Fluss der Lebensenergie (Qi) und des Blutes (Xue).
Die Lebensenergie (Qi) sollte zusammen mit dem Blut (Xue) innerhalb des Körpers stetig und gleichmässig in den Leitbahnen fliessen, kommt es zu Stauungen heisst das Schmerzen. Bestehen diese Stauungszustände über lange Zeit werden auch die Flüssigkeiten (Jin Ye) in ihrem freien Fluss gehindert, sie stagnieren, dicken ein zu Schleim und lagern sich ab. So erklärt sich die Chinesische Medizin die Entstehung der Arthrose. Im Gegensatz weisen die schulmedizinischen Erkenntnisse auf multifaktorielle degenerative Prozesse hin, die zur Arthrose führen.
Ziele einer Akupunkturbehandlung wären in diesem Falle also: erstens die Stauung von Energie und Blut zu beheben, zweitens den Wind, die Kälte oder die Feuchtigkeit auszuleiten, drittens den Schleim umzuwandeln und auszuleiten und zu guter Letzt die Abwehrkräfte zu stärken, um ein weiteres Eindringen von Wind, Kälte oder Feuchtigkeit in tiefere Körperschichten zu verhindern. Sind die Abwehrkräfte stark, werden diese äusseren Faktoren bereits auf der Oberfläche abgefangen und beseitigt.
Sind die Behandlungen mit Akupunktur erfolgreich, so besteht zwar die Arthrose immer noch, aber durch die positive Beeinflussung des Energieflusses ist die Lebensqualität wieder besser und das Voranschreiten der Krankheit eventuell verlangsamt.
Da im chinesischen Verständnis die Arthrose eine Blockade des Energieflusses darstellt, wird auch die Tatsache klar, dass Beschwerden nach dem Ruhen am schlimmsten sind und mit Bewegung zunehmend verschwinden. Bewegung löst die Blockaden. Daher sollten Hunde mit Arthrose besser häufig, aber nie zu lange spazieren geführt werden. Muskelpakete können sehr wichtige Stützfunktion übernehmen und somit Gelenke schonen. Daher sollten die Muskeln auch in gebührendem Masse trainiert werden. So genannte „Stop-and-go“ Spiele wie Stöcke oder Kong werfen sind für Arthrosepatienten Gift. Die Belastung für die Gelenke ist viel zu gross. Besser zu empfehlen sind Suchspiele von Gegenständen im Garten oder Haus oder Arbeiten mit dem Clicker (siehe auch SHM-Beitrag „Kopfarbeit für Ihren Vierbeiner“ von Gabriela Capraro, SHM 7/06).
Psychische Gesundheit – Hunde mit Alzheimer?
Tägliche Aktivität und mentales Training sollten beim alten Hund unbedingt beibehalten werden. Allerdings muss man es gleichzeitig anpassen an das erhöhte Ruhebedürfnis älterer Hunde. Sie ziehen sich gerne zurück und schlafen viel tiefer als Junge. Dies sollte von allen Familienmitgliedern respektiert werden. Hunde können im hohen Alter auch an so genannter Kognitiver Dysfunktion (= geistiger Verwirrtheit oder Demenz) leiden, was mit ähnlichen Symptomen wie bei der Alzheimer-Krankheit beim Menschen einhergeht. Die Zellen des Gehirns sind bei der Geburt angelegt und falls eine abstirbt wird sie nicht wieder ersetzt. Daher ist das Gehirn schädigenden Einflüssen viel wehrloser ausgesetzt als andere Organe, wie z. B. die Muskeln, die eine beschädigte Zelle einfach wieder ersetzen zum Beispiel bei einem Muskelkater.
Wie bei vielen Krankheiten im Alter ist das Ziel einer Behandlung der Kognitiven Dysfunktion nicht die Heilung, sondern eine Verbesserung der Lebensqualität. Schulmedizinisch kommen Medikamente zum Einsatz, die die Durchblutung des Gehirns fördern, regelmässige Bewegung an der frischen Luft unterstützen dies zusätzlich. Auch Medikamente, die die Nervenzellen vor schädlichen Radikalen, also vor dem Zerfall schützen, kommen zum Einsatz.
Chinesisch gesprochen ist eine geistige Demenz ein Mangel an Essenz (Jing). Da diese Essenz nach Vorstellungen der Chinesen in der Niere gelagert wird, würde es nicht überraschen, wenn ein solcher Patient gleichzeitig auch eines der folgenden Symptome zeigen würde: Niereninsuffizienz, Inkontinenz, Schwerhörigkeit, Unruhe während der Nacht, Rückenprobleme und Schwäche in den Hinterbeinen. Ein therapeutischer Ansatz für die Akupunktur wäre: die Niere stützen, die Essenz (Jing) nähren und die Milz stärken, damit weniger von der Essenz verbraucht wird (siehe nächster Abschnitt). Ein zweiter Aspekt aus chinesischer Sicht beruht auf der Grundlage, dass der Geist (Shen) laut chinesischem Verständnis seinen Sitz im Herz hat und auf das Blut (Xue) angewiesen ist um ruhig zu sein. Ist der Geist gestört oder unruhig (z. B. vor allem in der Nacht) dann kann das auf einen Mangel an Blut (Xue) deuten, oder einen Yin-Mangel um einen übergeordneten Ausdruck zu gebrauchen.
Ernährung an den Bedarf anpassen — Übergewicht unbedingt vermeiden
Ernährung muss dem Alter angepasst werden, das ist hier noch viel wichtiger als beim Junghund. Allerdings muss dabei auch die Aktivität berücksichtigt werden. Ein 10-jähriger Hund der noch im Sport aktiv ist und allgemein wenig Alterserscheinungen zeigt, braucht weniger bis keine Anpassungen, hingegen ein träger und bereits übergewichtiger schon.
Durch geringeren Energieverbrauch (alle Gewebe sind reduziert, schnellere Ermüdung, weniger Bewegung, steigende Neigung zu Übergewicht) muss die Kalorienzufuhr verringert werden. Übergewicht mit all seinen negativen Folgen muss vermieden werden. Bei Übergewicht werden insbesondere Gelenke und Herz-Kreislauf stark belastet. Zudem steigt das Risiko für eine hormonelle Störung wie z. B. Diabetes. Sie tun Ihrem Hund also gar nichts Gutes, wenn sie ihn mästen!!!
Dem normalgewichtigen alten Hund sollte ca. 75 % des Energiebedarfes eines erwachsenen Hundes angeboten werden. Dabei ist es wichtig, dass trotz der Reduktion eine ausreichende Menge an Mineralsalzen, Spurenelementen und Vitaminen im Futter vorhanden ist. Denn der Vitaminbedarf ist bei alten Hunden etwas erhöht. Gleichzeitig sollte auf eine ausreichende Versorgung mit hochwertigen, leicht verdaulichen Eiweissen geachtet werden. Das wirkt dem fortschreitenden Muskelabbau entgegen und schont gleichzeitig die Nieren, die bei ungeeigneten Eiweissquellen übermässig belastet werden. Besteht bereits eine Nierenunterfunktion muss die Eiweissmenge auf das nötige Minimum beschränkt werden, damit einer weitergehenden Schädigung der Nieren entgegengewirkt werden kann. Es ist hingegen nicht der Fall, dass das Verfüttern eines eiweissreduzierten Futters an gesunde Hunde einer Niereninsuffizienz vorbeugen kann.
Infolge der herabgesetzten Verdauungstätigkeit ist es ratsam, die Futterration des älteren Hundes auf zwei, drei oder sogar vier Portionen zu verteilen. Mit Wasser vermischt ist bereits ein Teil der Wasseraufnahme sichergestellt.
Aus den oben erwähnten Gründen ist es ratsam ein speziell für Senioren konzipiertes Futter zu gebrauchen oder wenn man selber kocht, anhand von Tabellen die Versorgung insbesondere mit Energie, Eiweiss und Vitaminen genau zu berechnen oder sie von einer Fachperson überprüfen zu lassen.
Chinesisch gesprochen ist die Milz zusammen mit dem Magen für die Verdauung zuständig. Es ist der Prozess der Energiegewinnung nach der Geburt. Um so besser der Funktionskreis Milz funktioniert, je weniger Energie muss von der Essenz (Jing) abgebaut werden. Je weniger Essenz (Jing) abgebaut wird, um so länger lebt man. Die Chinesen haben der Ernährung einen sehr hohen Stellenwert eingeräumt. Ein chinesischer Arzt sei nur gut, wenn er auch gut kochen könne, sagte das Sprichwort im alten China. So kam es auch dass die Diätetik (Ernährungslehre) genau wie die Akupunktur eine der fünf Fachrichtungen der Traditionellen Chinesischen Medizin geworden ist. Der Ernährung kann man eigentlich nie zuviel Beachtung schenken, und die vielen übergewichtigen Hunde auf unseren Strassen bestätigen das.
Frisches Wasser muss immer zugänglich sein. Trinkt der alte Hund zu wenig, kann man das Futter mit Wasser mischen, um die Aufnahme zu fördern. Trinkt der ältere Hund aber übermässig viel, so geschieht dies in den seltensten Fällen NUR aus Langeweile oder psychischer Senilität. In den meisten Fällen aber ist es ein erstes Anzeichen einer Krankheit. Nieren- oder Harnwegerkrankungen, auch hormonelle Störungen wie Diabetes oder Cushing (= Überproduktion von Cortison im Körper) kommen in Frage. Eine bakterielle Infektion der Gebärmutter kann ebenfalls Ursache von gesteigerter Wasseraufnahme sein. Die Ursachen sind sehr vielfältig. Ihre Folgen reichen von harmlos bis lebensbedrohlich und daher sind weiterer Abklärungen bei Ihrem Tierarzt unumgänglich, um die jeweils bestmögliche Therapie zu wählen. Akupunktur kann je nach Ursache sehr gut oder auch bloss unterstützend eingesetzt werden oder sie ist gänzlich ungeeignet wie zum Beispiel im Falle einer akuten Gebärmutterentzündung (Pyometra), bei welcher die Entfernung der Gebärmutter durch eine sofortige Operation die Therapie der Wahl darstellt.
Schlusswort
Abschliessend kann man sagen, dass es die Summe der vielen kleinen Änderungen in der Fütterung, Haltung und Pflege des alten Hundes ist, welche ein langes und erfülltes Leben ausmachen. Voraussetzungen sind natürlich Verständnis und Geduld seitens der Tierhalter gegenüber ihren Schützlingen das Alter mit seinen Begleiterscheinungen zu akzeptieren. Erst viele kleine Mosaiksteinchen ergeben zusammen ein harmonisches und farbiges Ganzes. Unsere hochstehende tiermedizinische Versorgung und die Komplementärmedizin wie zum Beispiel die Akupunktur sind zwei Teile vom ganzen Mosaik.
Quelle: Dr. med. vet. Janine Mühlherr, Tierärztin mit Spezialgebiet Akupunktur an der Tierklinik-Obergrund, Luzern
Buchtipp: Der alternde Hund von Dr. med. vet. Carl Gormann
Wer sich noch ausführlicher über das Thema „alter Hund“ informieren möchte, findet zum Beispiel in diesem Buch viele wertvolle Informationen. In gut verständlicher Sprache und gespickt mit wertvollen Tipps liefert der Autor eine Fülle an Informationen zu den folgenden Kapiteln: Alterserkrankungen, Verhaltensveränderungen, Übergewicht und Ernährung, Gestaltung des häuslichen Umfeldes, Auslauf und Bewegung, Allgemeine Pflege, Tierärztliche Betreuung, Erste Hilfe und Tod des Hundes. (Kynos Verlag, ISBN 3-929545-63-2, Fr. 25.80)