Im Dritten Reich versuchte man, Hunden das Sprechen beizubringen
Der Wunsch, dem Feind ständig einen Schritt voraus zu sein, trieb im Dritten Reich teils seltsame Blüten. Eine der überraschendsten Tatsachen ist wohl, dass es Anstrengungen vonseiten der Nationalsozialisten gab, Hunden das Sprechen, Lesen und Buchstabieren beizubringen. Zu diesem Zweck richteten sie die Hundesprechschule Asra in der Nähe von Hannover ein, wo Hunde mit dem Ziel unterrichtet wurden, mit ihren Besitzern zu kommunizieren.
Hitler war bekannter Weise ein großer Hundefan – er besaß selbst zwei Schäferhunde. Anscheinend war er der Meinung, dass Hunde in ihrer Intelligenz dem Menschen sehr nahe kämen. Daher meinte man, die Vierbeiner durch eine Sprechausbildung tatsächlich etwa als KZ-Wärter verwenden zu können und menschliche Offiziere für andere Tätigkeiten einzusetzen.
Laut Dokumenten meinten die Ausbildner tatsächlich, dass sie den Hunden einzelne Wörter beigebracht hätten. Ein Hund soll auf die Frage, wer Adolf Hitler sei, mit „Mein Führer“ geantwortet haben. Ein anderer erlernte angeblich, durch Klopfen einer Pfote Wörter aus Buchstaben zu bilden. Dabei handelte es sich ziemlich sicher jedoch um übertriebene Interpretation durch die menschlichen Beteiligten. Was genau aus der Hundesprechschule wurde, ist nicht bekannt…
(…diese und noch weitere „skurile“ Hundesprachforschungen: www.telegraph.co.uk )